SEO im Studierendenmarketing
Mehr Sichtbarkeit bei der Zielgruppe

Betrachtet man sich die Student Journey im Hinblick auf ein erfolgreiches Studierendenmarketing genauer, wird schnell deutlich, wie enorm wichtig die Website von Hochschulen für die Gewinnung von Studierenden ist. Und hier spielen die zentralen Seiten der Studiengänge eine wesentliche Rolle.

Folgende Grafik zeigt eine stark vereinfachte typische Struktur. Eher selten wird diese Struktur auf eine bestmögliche Sichtbarkeit hin optimiert. Zudem sind der inhaltliche Aufbau oftmals nach Fachrichtung oder Fakultät unterschiedlich, systematische Querverlinkungen fehlen und verwirren den Nutzer. Manchmal gibt es zu einem Studienfach viele unterschiedliche Varianten einer Studiengang-Seite, dass sowohl Besucher als auch Suchmaschinen verwirrt sind, denn doppelte Inhalte und widersprüchliche Informationen führen selten zum richtigen Ziel.

Man kann zudem sehr leicht feststellen, dass Google Betriebswirtschaftslehre und BWL nicht als identisch ansieht. Wer also geschickt solche relevanten Synonyme und verwandte Begriffe an den wichtigen Stellen einbaut, steigt in den Rankings. Allerdings gibt es sehr viele Bausteine, die das Ranking verbessern. Aber natürlich fängt man mit den typischen Quick Wins an.

SEO visuell: Vergleich von zwei Studiengängen

Folgendes Bild zeigt zwei Seiten von Studiengängen verschiedener Hochschulen im visuellen Vergleich. Man erkennt sofort: Die linke Variante ist sehr textlastig, die rechte wirkt freundlicher und angenehmer. Wer jetzt denkt: Die linke ist für die Suchmaschinen besser, die rechte für Besucher, der irrt. Denn beides gehört zusammen. Entscheidend ist: Werden die relevanten Informationen optimal präsentiert und vermittelt? Bilder, Videos und Farben sind durchaus sinnvoll, bedeuten aber nicht automatisch ein „besseres SEO“, bessere Platzierungen oder eine bessere User Experience!

Für das Buch wurden daher die Bedürfnisse und der Informationsbedarf der Studieninteressierten untersucht und zusammengefasst. Entscheidend ist, dass die wichtigsten Informationen leicht zu finden sind und auf einer Hauptseite für einen Studiengang vorhanden sind. Andererseits muss ein „roter Faden“ den Besucher an die Hand nehmen und mit passenden Links zu allen weiteren Informationen führen.

Tatsächlich hat dies in einer Untersuchung keine einzige Website von Hochschulen geschafft. Es wurden maximal knapp 80% aller gesuchten Informationen gefunden. Im schlechtesten Fall aber auch nur die Hälfte, etwas weniger als 40%. Das liegt auch daran, dass es komplex ist, die Bedürfnisse und Anforderungen optimal umzusetzen.

Studiengang-Bezeichnung: Ist Englisch en vogue?

Bei englischsprachigen Studiengang-Bezeichnungen, die sich an deutsche Studierende richten, kann man sich natürlich die Sichtbarkeit völlig verbauen. Im Rahmen der Analyse zum Buch wurden einige exotische Exemplare gefunden. Eine Angleichung von Studiengang-Bezeichnungen im Rahmen einer Internationalisierung ist gefährlich. Während „Finance & Banking“ durchaus ein Suchvolumen im deutschsprachigen Raum hat (welches aber noch unter den deutschsprachigen liegt), kann man manchmal einen Studiengang dadurch unauffindbar machen in der deutsche Suche.

Im Buch gibt es eine große Fülle an Informationen zur SEO Optimierung. In einigen Projekten wurden diese Erkenntnisse auch praktisch umgesetzt. Hier können alle diese Inhalte nur an ganz wenigen Punkten aufgezeigt werden. Lassen Sie doch Ihre Website einmal unverbindlich überprüfen!