Die Student Journey
im Studierendenmarketing
Vom Digital Marketing bis zum Reputation Management
Ganzheitliche Student Journey: Aus Studieninteressierten werden Studierende
Für ein effizientes Studierendenmarketing muss man die Student Journey vollständig betrachten. Studieninteressierte kann man schon sehr früh erreichen, nämlich wenn in einer ersten Orientierung über ein Studium nachgedacht wird. Die Reise muss man aber bis zum Studienabschluss betrachten, denn dann beeinflussen Studierende mit ihrer Bewertung noch die Reputation von Hochschulen und Universitäten.
Die Reise der Studierenden
Student Journeys betrachten in der Regel nur die zweite Hälfte der Reise: Das Studium bis zum Abschluss, manchmal wird auch die Bewerbung mit einbezogen. Für das Studierendenmarketing sind natürlich die Phasen davor sehr wichtig. Dennoch hängen alle Phasen zusammen.
Die wichtigsten Phasen bis zur Bewerbung an einer Hochschule sind in folgende Schritte unterteilt, hier bezogen auf die Generation-Z bzw. Generation-C (Generation Corona). Bei anderen Zielgruppen wie der berufsbegleitenden Weiterbildung muss man diese Phasen anpassen.
Für das Buch zum Thema Studierendenmarketing wurden viele tausend Suchanfragen untersucht, um das Suchverhalten in diese Phasen zu unterteilen und das Verhalten genauer zu verstehen. Neben der Suche gibt es natürlich noch weitere Faktoren wie z.B. Eltern, Empfehlungen von Freunden und Veranstaltungen. Tatsächlich spielt die Suche aber die dominierende Rolle in allen Phasen. Im Buch zu dem Thema gibt es mehrere Kapitel, die sich detailliert mit der Frage beschäftigen, was die wichtigsten Quellen für die Zielgruppe sind und wie diese dann Entscheidungen trifft. Dabei werden die Bedürfnisse, Fragen und Anforderungen ebenfalls detailliert aufgeschlüsselt.
Sie können für Ihre Hochschule die Analyse der Student Journey, das Suchveralten oder andere Maßnahmen des Studierendenmarketings untersuchen lassen.
– Orientierung: Studium oder nicht? In der Nähe oder weiter weg? Bei diesen grundsätzlichen Fragen kann man Studieninteressierte schon erreichen. Der Studiengang ist hier noch nicht definiert, daher spielt eine regionale Auffindbarkeit eine hohe Rolle. Die Studieninteressierten beginnen schon Jahre vor einer Entscheidung mit Recherchen. Hierbei ist es vor allem wichtig, dass man im Einzugsgebiet der Hochschule gut gefunden wird.
– Recherche: In dieser Phase geht es um die Frage nach dem Studium und teilweise auch um die Suche nach dem Standort. Hier spielen im Gegensatz zur Orientierungsfrage konkrete Studiengänge eine Rolle oder zumindest der Fachbereich.
– Interesse: Nun spielt der Standort eine wichtige Rolle, die Auswahl des Studiengangs ist in der Regel schon eingegrenzt. Bei einem kleineren Teil der Zielgruppe ist der Ort zwar festlegt, aber noch nicht die Hochschule oder der genaue Studiengang. Der Übergang ist dabei fließend, manchmal wird auch nochmals zur Recherche zurückgegangen.
– Auswahl: Wofür entscheide ich mich? Nun sind die Präferenzen geklärt. Hier spielen die Websites eine entscheidende Rolle, ebenso wie Bewertungen und Rankings. Bei den Anzeigen sind hier vor allem Anbieter von Fernstudien präsent, um sich kurz vor der Bewerbung bei der Auswahl anzubieten.
– Bewerbung: Auch wenn die Entscheidung gefallen ist, können hier noch Interessenten verloren gehen, die sich doch noch anders entscheiden. Ein erheblicher Teil bewirbt sich an mehreren Hochschulen und die finale Entscheidung kann hier noch beeinflusst werden. Vor allem nutzerunfreundliche Bewerbungsprozesse können die Lust auf ein Studium vergraulen.
Im Buch werden einige Studien und Analysen vorgestellt. Sie zeigen, wie schwierig die Auswahl eines Studiengangs ist. Und auch, wie schlecht viele Hochschulen den Bedürfnissen gerecht werden. Ängste und schlechte Gefühle überwiegen bei dem Prozess. Diese kann und sollte man begegnen.
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